BUCHE
Schäden an Buche sind meist auf klimatische Ursachen wie z. B. Trockenheit oder Frost zurückzuführen. Sie reagiert dann mit dem Zurücksterben der Krone und kleinen absterbenden Bereichen bei Ästen bzw. am Stamm, aus denen häufig Baumsaft hervortritt, welcher als dunkler Fleck am Stamm wahrgenommen wird (=„Teerfleck").
Die dünne Rinde ist auch empfindlich gegenüber starken Temperaturschwankungen. So kann es bei plötzlicher Freistellung der Bäume zu Rindenschäden (Sonnenbrand) kommen. Die entstandenen Schäden in Krone und Stamm dienen dann als Eintrittspforte für sekundäre Pilzerkrankungen oder Schädlinge.
Neben verschiedenen Fäulepilzen besiedeln häufig auch Phytophthora-Arten den Baum. Unter den tierischen Schädlingen kommen oft der Buchenprachtkäfer (Agrilus viridis) und der kleine Buchenborkenkäfer (Taphrorychus bicolor) vor. Auch wenn befallene Bäume noch leben und jahrelang kränkeln können, sind sie zu fällen und aus dem Wald zu entfernen, um die weitere Käfervermehrung zu unterbinden.