Waldpädagogik (§ 171 Forstgesetz)
Waldpädagogik ist eine Form der Naturpädagogik und soll ganzheitlich durch praktisches Erleben und Lernen ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Wald und Natur nahe bringen und somit der Naturentfremdung entgegen wirken.
Waldpädagogik versteht sich auch als Teil der Öffentlichkeitsarbeit für die Forstwirtschaft (siehe § 171 ForstG). Besonders wichtig erscheint es daher, den Wald nicht nur als schönen Teil der Natur darzustellen, sondern ihn auch als Arbeitsplatz und Rohstofflieferant durch die Forstleute zu präsentieren.
Waldpädagogik ist somit Bildungsarbeit zur Förderung von Verständnis und Akzeptanz für die nachhaltige Waldnutzung und ist Bestandteil einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung" im Sinne der UN-Dekade 2005-2014 der Vereinten Nationen.
Haben Sie Interesse an einer Waldführung, wenden Sie sich bitte an Ihre Bezirksforstinspektion an der Bezirkshauptmannschaft. Die forstlich und waldpädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter des Landesdienstes übernehmen steiermarkweit die Walderlebnisführungen für Schulklassen.
Das Umweltbildungszentrum Steiermark (UBZ) unterstützt Schulen bei der Umsetzung von Projekten zum Wald, wie aktuell z. B. die Pflichtschulen des Bezirkes Murau im Projekt "Holz macht Schule".
Mehr unter:
UBZ
Murauer Schulprojekt "Holz macht Schule"
Im Grazer Raum bedient sich das Projekt "WALDGESICHTER" der Zusammenarbeit mit
Naturpädagogik Steiermark - Mag. Almut Moshammer.
Kontakt
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie bei:
Verein der Waldpädagogen Österreichs
Initiative Schule Wald